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Europa der Diktaturen:
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Einleitung
Über die Web-Ausstellung „Europa der Diktaturen“


Nach dem Ersten Weltkrieg wurden in vielen europäischen Staaten Demokratien errichtet. Schon in diesem Moment wurden aber Stimmen gegen die Vielfalt von Meinungen und Parteien laut. Sie versprachen, dass eine „neue Ordnung“ Probleme lösen würde: Aus vielen zunächst demokratischen Staaten wurden in dieser Zeit Diktaturen. Wir zeigen hier, dass diese Entwicklungen in verschiedenen Staaten oft ähnlich verliefen, aber auch, welche Unterschiede es gab. Die Landkarte setzt mit der Situation in Europa vor dem Ersten Weltkrieg 1914 ein. Sie überspringt dann die Jahre des Krieges und zeigt ab 1919 die weitere Entwicklung für jedes Jahr bis 1945.

Auf der Zeitleiste unten können Sie die Veränderung der Landkarte sichtbar machen. Diktaturen sind rot eingefärbt und an den farbigen Kreisen erkennbar. Diese Kreise stehen für verschiedene Merkmale von faschistischer Herrschaft. Wenn Sie auf ein Land klicken, erfahren Sie Näheres zu seiner politischen Situation zu der jeweiligen Zeit. Bei Diktaturen bieten Ihnen die Kreise detailliertere Informationen zu den neun verschiedenen Merkmalen.

In der Web-Ausstellung „Europa der Diktaturen“ verstehen wir solche Staaten als Diktaturen, in denen Mitbestimmung und Freiheit stark eingeschränkt sind – auch wenn die offiziellen rechtlichen Grundlagen (Verfassung) und die VertreterInnen noch von einer Demokratie sprechen. Um zu verstehen, wie diese Diktaturen entstanden sind, zeigen wir immer auch die Vorgeschichte: Klicken Sie auf eines dieser Länder und verfolgen Sie mit den Pfeilen nach links und rechts dessen Entstehung und Entwicklung. 

Die Entwicklung ist in jedem Land etwas anders. Gemeinsam ist aber allen Staaten, dass ein großer Teil der Bevölkerung das Vertrauen in Kompromiss und Ausgleich verloren hat. Dafür waren vor allem die großen politischen Bewegungen und ihre Medien verantwortlich: Oft griffen sie ihre GegnerInnen rücksichtslos an und verweigerten Zusammenarbeit. Damit beschädigten auch jene die Demokratie, die eigentlich keine Diktatur errichten, sondern nur ihre eigene Position stärken wollten.

Diese Landkarte richtet sich an alle, die mehr über die Geschichte Europas zu dieser Zeit wissen wollen. Die Sprache ist auf SchülerInnen der achten Schulstufe abgestimmt. Die Informationen basieren auf dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung. Nicht zu allen Staaten gibt es detaillierte Studien, die Einträge werden daher laufend weiterentwickelt. Wenn Sie Vorschläge zur Verbesserung und Rückmeldungen haben, freuen wir uns über Ihr E-Mail.

Hintergrundinformationen zu dieser Web-Ausstellung finden Sie hier.


Kuratoren: Stefan Benedik, Lukas Pletz
Co-KuratorInnen Version 2018: Georg Hoffmann, Vanessa Tautter
Direktorin hdgö: Monika Sommer
Redaktion: Eva Meran
Weitere Mitwirkende des hdgö: Anna Bausch, Marianna Nenning, Lorenz Paulus, Martin Preinesberger, Enid Wolf
Wissenschaftlicher Beirat: Oliver Rathkolb (Vorsitz), Aleida Assmann, Danièle Wagener, Hans Walter Hütter, Franz Schausberger, Helmut Wohnout
Konsulenz: Dieter Binder, Dirk Rupnow, Heidemarie Uhl
Englische Übersetzung: Nadine Blumer, Joanna White
Grafik, Gestaltung und Implementierung: treat.agency
Dank an: Jennifer Carvill-Schellenbacher, Sebastian Dallinger, Katharina Dick, Lena Förster, Ildiko Füredi-Kolarik, Tanja Jenni, Sabine Mader, Andrea Strutz



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Merkmalerklärung
X
Eroberung und Beherrschung
Extrem nationalistisch
Feindbild Feminismus
Feindbild Sozialismus
Führerkult
Gewalt und Terror
Umsturz der Gesellschaftsordnung
antidemokratisch
rassistische Verfolgung

Gebiete, die von fremdem Militär verwaltet werden
Teilweise erfüllt